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Ein Tausendsassa!

Sie können mit ihrem Eiweißgehalt (19 g pro 100 g) sehr gut mit Rindfleisch (21 g), Schweinefleisch (22 g) oder Hühnerfleisch (18,5 g) mithalten. Kichererbsen – was für ein Tausendsassa: gesundes Eiweiß, Ballaststoffen, B-Vitaminen, Folsäure, Mangan, Eisen, Magnesium, Kupfer und Zink.

So wächst’s

Die Kichererbse ist eine einjährige Pflanze, die bis zu 1 Meter hoch wird. Die mit etwa 2,5–3,5 cm relativ kurzen Hülsenfrüchte enthalten normalerweise einen bis zwei Samen. Die 5–15 Millimeter großen, glatten, mehr oder weniger runzligen Samen sind von beiger bis brauner und grüner bis schwarzer Farbe. Das ist der Teil der Pflanze, den wir etwa in köstlichem Hummus essen. 1.000 Körner beträgt zwischen 200 und über 600 Gramm.

Da unsere Felder in einer der trockensten Regionen Österreichs liegen (durchschnittlicher Jahresniederschlag etwa 500 mm) passt die Kichererbse sehr gut ins Weinviertel. Die Trockenheitstoleranz dieser Hülsenfrüchte erklärt sich, wenn man mit der kurzen Hose durch ein Kichererbsenfeld läuft: Auch bei der größten Hitze am Nachmittag ist das eine herrliche Erfrischung auf der Haut! Die Kichererbse hat auf ihren zartgrünen Fiederblättchen viele feine Härchen, welche den Morgentau bis in die heißen Nachmittagsstunden speichern und so die Pflanze zusätzlich mit Wasser versorgen.

Da kommt’s her

Kichererbsen werden in vielen subtropischen Gebieten der Erde angebaut. Indien und Australien sind weltweit führend in der Produktion. Kichererbsen stellen geringe Ansprüche an den Boden und kommen mit wenig Wasser aus.

So schmeckt’s

Die Kichererbse ist aus der orientalischen Küche bekannt. Als cremiger Hummus oder in wärmenden Eintopfgerichten übernimmt die Kichererbse gern die Hauptrolle.